Feuerwehren im Landkreis lieferten sich ein enges Rennen um die ersten Plätze
Am 22. November 2016 fand die Preisverleihung des Innovationswettbewerbs „Feuerwehr der Zukunft“ statt. Bereits zum sechsten Mal riefen der Kreisfeuerwehrverband zusammen mit den Stadtwerken Gießen die Feuerwehren im Landkreis Gießen auf, ihre Projekte zum Thema „Wir suchen den originellsten Aktionstag“ einzureichen. Angesprochen waren alle Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehren, wie die Einsatzabteilungen, Kinder- und Jugendabteilungen, die Musikabteilungen und die Spielmannszüge sowie die Feuerwehr-Vereine. Die Preisverleihung fand im Wasserwerk Queckborn statt, einer tollen Location. Musikalisch begleitet wurde die Prämierung durch die Holzbläser des Musikzugs Reiskirchen.
Über die Platzierungen der eingereichten Projekte entschied eine Jury, bestehend aus Landrätin Anita Schneider (Beirat Kreisfeuerwehrverband), Bürgermeister Frank Ide (Beirat Kreisfeuerwehrverband), Martina Klee (Leiterin der Berufsfeuerwehr), Michael Klier (Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands), Julia Trampisch (stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands), Stefan Becker (Schriftführer Kreisfeuerwehrverband), Horst Münch (Mitarbeiter der Geschäftsstelle vom Kreisfeuerwehrverband), Steffen Hanak (Redakteur), Jochen Lamberts (Redakteur), Ulli Boos und Stephanie Orlik (beide SWG). Kreisbrandinspektor Mario Binsch (Beirat Kreisfeuerwehrverband) war in diesem Jahr nicht in der Jury aktiv, weil er selbst beim Wettbewerb aktiv teilgenommen hat.
Gewonnen hat die Freiwillige Feuerwehr Laubach mit ihrem Aktionstag „Osterfeuer – Alt trifft neu“. „Das Projekt ist kreativ, innovativ und zukunftsfähig. Die Freiwillige Feuerwehr hat ein starkes Eigenengagement bewiesen. Zudem waren wir von der umfassenden und detaillierten Planung beeindruckt“, sagt Stefan Becker.
Platz 2 belegt der Jugendmusikcorps der Freiwilligen Feuerwehr Großen-Linden mit ihrem „Talenttag – Wir suchen Dich“. „Hier findet Nachwuchsförderung einmal aus anderer Perspektive statt. Der Musikcorps hat mit diesem innovativen Projekt auf jeden Fall einen Blick über den Tellerrand hinaus gewagt“, sagt Julia Trampisch.
Über den 3. Platz darf sich die Freiwillige Feuerwehr Stockhausen freuen. Mit dem Titel „Ortsfeuer baut Brücke in die Zukunft“ bewarb sich die verhältnismäßig kleine Feuerwehr. „Stockhausen konnte eindrucksvoll beweisen, dass die Feuerwehr dem demografischen Wandel die Stirn bietet und trotzdem funktioniert“, sagt Michael Klier.
"Nicht zu vergessen sind die neun vierten Plätze. Denn insgesamt waren wir begeistert von der Anzahl und der Qualität der Projekte“, ergänzt Jens Richmann (stellvertretender Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes).
Vielen Dank an alle beteiligten Feuerwehren für die guten Ideen und professionelle Umsetzung. Die einzelnen Projekte haben Vorbildcharakter und werden zur Nachahmung im Kreis explizit empfohlen!