Der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Gießen traf sich in Wettenberg zur jährlichen Klausurtagung. Auf der Tagesordnung standen vielfältige Themen, um die Arbeit der Feuerwehren im Landkreis auch weiterhin tatkräftig zu unterstützen.
Frank Müller (stellvertretender Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes) berichtete von der kürzlich erfolgten Renovierung des Branddemonstrationscontainers, der nach über 4 Jahren mit mehr als 50 „Demonstrationsfeuern“ instand zu setzen war. Mit dem Branddemonstrationscontainer können die Feuerwehren im Landkreis eindrucksvoll über die Notwendigkeit von Rauchmeldern informieren und die Brandgefahr sowie die schnelle Ausbreitung eines Feuers demonstrieren. „Das ist einmalig in Hessen und wir freuen uns über die intensive Nutzung“, so Müller.
Die Anschaffung einer Hüpfburg in Form eines Feuerwehrautos wurde beschlossen. „Damit möchten wir den Feuerwehren ein weiteres Angebot machen, damit sie zum Beispiel einen Tag der offenen Tür noch attraktiver für die Bevölkerung gestalten können“, erklärte Michael Klier (Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes). Die Hüpfburg kann ab dem nächsten Jahr gegen eine geringe Nutzungsgebühr von den Feuerwehren des Landkreises ausgeliehen werden. Weitere Informationen gibt der Kreisfeuerwehrverband über die Homepage www.kfv-giessen.de bekannt.
Auf der letztjährigen Klausurtagung, an der auch die Leiter der Feuerwehren teilgenommen hatten, bildeten Michael Klier (Kreisfeuerwehrverband), Stefan Becker (Kreisfeuerwehrverband), Bernd Schöps (Stadtbrandinspektor Pohlheim) und Martin Lutz (FeuerwehrAgentur) eine Arbeitsgruppe zum Thema „Führungskultur in der Feuerwehr“. Michael Klier und Stefan Becker stellten ein umfangreiches Thesenpapier vor, das grundlegend für die weitere Ausrichtung der Schulungsangebote des Verbandes ist. „Wir möchten mit unserem Schulungsprogramm Defizite der bisherigen Feuerwehrausbildung auffangen. Wichtig ist es für uns, dass wir schnell und gezielt auf aktuelle Schulungsbedarfe reagieren“, sagte Stefan Becker (Schriftführer und Leiter der Geschäftsstelle des Kreisfeuerwehrverbands). „Gut gelungen ist uns das im Sommer mit der kreisweiten Schulung zum Thema Wald- und Vegetationsbrände. Diese Gefahr wird uns auch in den kommenden Jahren beschäftigen, so dass wir dieses Thema mit Sicherheit nochmal aufgreifen werden“, ergänzte Julia Trampisch (stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes).
Kreisbrandinspektor Mario Binsch als Mitglied des Beirates des Kreisfeuerwehrverbandes berichtete über den aktuellen Planungsstand des Gefahrenabwehrzentrums. Der Vorstand begrüßte die positive Entwicklung und erwartet eine deutliche Entlastung der örtlichen Feuerwehren.
Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes tagte in Wettenberg. Dabei waren (v.l.n.r. hinten) Frank Mathes, Stefan Becker, Sebastian Finck, Michael Klier, (v.l.n.r. vorne) Jörg Firnges, Frank Müller, Julia Trampisch, Heike Kraft, Udo Kühn, Anne Sussmann.